Gefahren in elektrischen Anlagen (4 Std. / 0,5 Tage)

Zielsetzung

Einsatzkräfte sind an Einsatzstellen einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt. Das Trainingsprogramm fokussiert sich auf die Gefahren in elektrischen Anlagen an der Einsatzstelle, die in der täglichen Praxis immer wieder zu Unfällen und Beinahe-Unfällen von Feuerwehreinsatzkräften und anderen Notfallhelfern bei Einsätzen in elektrischen Anlagen oder in deren Nähe führen. Begründet wird dies sehr häufig durch nicht erkannte oder unterschätzte Gefahren. Das Training arbeitet zunächst in einer kurzen theoretischen Einheit grundlegendes Wissen zum Thema auf. Anschließend werden die aufgefrischten Kenntnisse in Einsatzübungen an komplexen Szenarien verfestigt. Hauptziele des Trainings sind das Erkennen von Gefahren, besonders bei Anlagen mit sehr hohen Stromstärken, die Nutzung der Kommunikationswege mit dem Anlagenbetreiber und die sichere Durchführung von Löschmaßnahmen.

Inhalte

  • 0,5 Stunden Theorie / 3,5 Stunden Praxis
  • Gefahren elektrischen Stroms
  • Mögliche Sicherheitsmaßnahmen
  • Abstimmung zwischen Einsatzkräften und Betreibern
  • Physiologische Einwirkungen des Stroms
  • Gefährdungen bei Einsatzbereichen im Nieder- und Hochspannungsbereich
  • Aufbau des elektrischen Versorgungsnetzes
  • Verhalten an der Einsatzstelle
  • Brandverlauf und Beurteilung von Rauchgasen
  • Impulslöschen
  • Personenrettung
  • SER Staffeleinsatz
  • Vorgehen mit der Wärmebildkamera

Gruppengröße

max. 18 Teilnehmer

Teilnahmevoraussetzungen

  • Gültige arbeitsmedizinische Bescheinigung Atemschutztauglichkeit G 26.3 oder landesspezifisches Äquivalent
  • AGT-Träger und Truppmannausbildung
  • uneingeschränkte Fitness am Trainingstag
  • eigenes Löschfahrzeug

Preise und Termine

auf Anfrage